Unsere Gastautorin ist die zwölfjährige Konstanze Tracht, welche unsere Schulungsfilme sah und uns freundlicherweise ihre Eindrücke dazu festhielt:
„Ich finde die Videos sehr gut gemacht. Sie sind leicht zu verstehen, obwohl kein Wort gesprochen wird. Außerdem werden in den verschiedenen Videos nicht nur die jeweiligen Themen (Pünktlichkeit, Kleidung…) gezeigt, sondern allgemein die schweizerische Kultur. Beispielsweise, dass man mit dem ÖV zur Arbeit fährt oder allgemein auf die Umwelt achtet. Es wird aber auch darauf eingegangen, dass es empfehlenswert ist, sich ein Handy anzuschaffen, weil es dann einfach einfacher ist mit seinen Kollegen und Kolleginnen zu kommunizieren. Auch, dass man keine Angst haben muss, dass man ausgeschlossen wird, sieht man in den Videos.
Man könnte vielleicht noch etwas dazu machen, wie man überhaupt eine Lehrstelle bekommt. Wo man Hilfe holen kann, wenn man ein Wort nicht auf Deutsch weiss, um die Bewerbung zu schreiben. Wie man überhaupt eine Bewerbung schreibt.
Alles in allem finde ich die Videos aber sehr hilfreich und in der Hinsicht, dass ich, wenn ich nicht im Gymnasium wäre, mir schon nächstes Jahr überlegen müsste, was ich für einen Beruf erlernen möchte, finde ich es gut, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund und noch nicht so viel Lebenserfahrung eine gute Hilfe bekommen mit diesen Videos.“
Vielen herzlichen Dank liebe Konstanze für Deinen Beitrag!







In Zusammenarbeit mit dem Verein ROBIJ fand am 13. Juni 2022 ein Netzwerkanlass statt. Gekommen sind Rotarier:innen verschiedener Rotary Clubs aus dem Kanton Zürich, Berufsleute, Betreuer:innen und Koordinator:innen aus dem Asylbereich, sowie Mitarbeitende aus dem Bildungsbereich. Neben der Neugierde am Gartenbetrieb interessierten sie sich dafür, was die Gärtnerei Meier mit dem Verein ROBIJ verbindet. Recht viel. Nicht nur, dass der Rotary Club Bachtel-Zürich von Rotarier Erwin Meier Mitglied beim Verein ROBIJ ist, sondern auch die Durchführung eines Berufserkundungstags 2020, sowie das Angebot von Schnupperplätzen für geflüchtete Jugendliche verbinden beide Organisationen. Die Teilnehmer:innen erfuhren, was aus einigen der Jugendlichen von vor zweieinhalb Jahren in der Zwischenzeit geworden ist. Der junge Gärtner Biniam berichtete, warum er sich für einen Beruf mit Pflanzen entschieden hat und Tobias Andreas von der Bildungsdirektion des Kanton Zürich referierte über die Integrationsvorlehre, ein vom Bund finanziertes wertvolles Format, welches jugendlichen Geflüchteten den Einstieg in eine berufliche Ausbildung erleichtert.

