Workshop „Schnuppern – bin ich fit?“ – Eindrücke von Lehrtocher Anna

Lehrtochter Anna Studer  (2. LJ Detailhandelsfachfrau Schmuck, Edelsteine, Uhren) begleitete ihre Chefin, welche in der Viventa Schule in Zürich den Workshop „Schnuppern – bin ich fit?“ für Jugendliche mit Migrationshintergrund gab. Hier resümiert Anna über die Performance ihrer Chefin und Interaktion mit den Jugendlichen:  

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Gewerbeverbände. Danke SMGV!

Ein Gewerbeverband hat viele Aufgaben. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder, ist Sprachrohr in Politik und Wirtschaft und kanalisiert die Bedürfnisse der Branche. Ein guter Gewerbeverband agiert vorausschauend und hat das Ohr bei seinen Mitgliedern.

Für unseren Verein ROBIJ macht die Zusammenarbeit mit den Gewerbeverbänden in all jenen Branchen Sinn, wo die Durchführung von Berufserkundungstagen in einem Betrieb nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Ein solcher Beruf ist zum Beispiel der Beruf Maler und Gipser.

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Einen Betrieb verstehen lernen

Firmen für Berufserkundungstage zu akquirieren braucht Zeit. Nicht jede Firma ist in der Lage einen Berufserkundungstag auszutragen. Die Grösse des Ausbildungsbetriebes, die Anzahl der MitarbeiterInnen und das Betätigungsfeld spielen eine grosse Rolle.

Ein Logistikunternehmen kann nicht mal so eben ein-und ausgehende Lieferungen stoppen, nur um eine Betriebsführung durchzuführen oder Schnupperstationen für interessierte Jugendliche einzurichten. Das muss neben dem Tagesgeschäft stattfinden. Und auf keinen Fall in der Hochsaison oder Stosszeiten. Auf der anderen Seite ist kaum ein Berufsfeld wie die Logistik so vielseitig. Da kann es durchaus auch Firmen geben, wo der Betrieb saisonal bedingt einmal ruht und sich bestens für einen Berufserkundungstag eignet.

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Apéro riche des Cateringbetriebs der AOZ am nächsten Netzwerkanlass von ROBIJ

Geflüchtete Menschen beruflich zu integrieren ist eine Herausforderung. Seien es die kulturellen Unterschiede, eine fehlende Ausbildung, nicht ausreichende Sprachkenntnisse und vieles mehr. Keine leichte Aufgabe für Betriebe, denn die berufliche Integration geflüchteter Menschen bedeutet für sie Mehraufwand. Für kleinere Firmen, wo wirklich jeder Handgriff bei den Angestellten von Anfang an sitzen muss, oft nicht zu bewerkstelligen. 

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„Wissen ist Macht“

… und nichts wissen macht nichts, plapperten wir Erstsemestler dazumal leichtfertig dahin. Wie grundlegend wir uns irrten und wie elementar Gegenwart und Zukunft vom Wissen geprägt werden, zeigen jugendliche Asylsuchende.

Marianne Hopsch hat eine Vision. Unermüdlich setzt sich die Präsidentin des Vereins ROBIJ für die Integration jugendlicher Asylsuchender ein. So organisiert sie nicht nur Berufserkundungstage, an denen sich Firmen und Lehrstellensuchende gegenseitig beschnuppern können, sondern schult die Jugendlichen auch berufsethisch. Sie erklärt ihnen aus erster Hand, worauf Unternehmer bei der Besetzung einer Lehrstelle achten. Ihre Tipps sind unbezahlbar.

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Ein anderer Blickwinkel auf die ROBIJ-Lehrfilme

Unsere Gastautorin ist die zwölfjährige Konstanze Tracht, welche unsere Schulungsfilme sah und uns freundlicherweise ihre Eindrücke dazu festhielt:

Ich finde die Videos sehr gut gemacht. Sie sind leicht zu verstehen, obwohl kein Wort gesprochen wird. Außerdem werden in den verschiedenen Videos nicht nur die jeweiligen Themen (Pünktlichkeit, Kleidung…) gezeigt, sondern allgemein die schweizerische Kultur. Beispielsweise, dass man mit dem ÖV zur Arbeit fährt oder allgemein auf die Umwelt achtet. Es wird aber auch darauf eingegangen, dass es empfehlenswert ist, sich ein Handy anzuschaffen, weil es dann einfach einfacher ist mit seinen Kollegen und Kolleginnen zu kommunizieren. Auch, dass man keine Angst haben muss, dass man ausgeschlossen wird, sieht man in den Videos.

Man könnte vielleicht noch etwas dazu machen, wie man überhaupt eine Lehrstelle bekommt. Wo man Hilfe holen kann, wenn man ein Wort nicht auf Deutsch weiss, um die Bewerbung zu schreiben. Wie man überhaupt eine Bewerbung schreibt.

Alles in allem finde ich die Videos aber sehr hilfreich und in der Hinsicht, dass ich, wenn ich nicht im Gymnasium wäre, mir schon nächstes Jahr überlegen müsste, was ich für einen Beruf erlernen möchte, finde ich es gut, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund und noch nicht so viel Lebenserfahrung eine gute Hilfe bekommen mit diesen Videos.“

Vielen herzlichen Dank liebe Konstanze für Deinen Beitrag!  

 

Jugendliche entdecken spannenden Lehrberuf Gebäudereiniger*in EBA

Kürzlich konnte ROBIJ einen Berufserkundungstag bei der Firma Vebego durchführen. Die Firma Vebego hat ihre Erfahrungen und Eindrücke dieses Tages in einem Social Media-Beitrag festgehalten – es ist spannend zu lesen, wie die Partner-Unternehmen, mit denen ROBIJ zusammenarbeiten darf, einen solchen Tag erleben. Daher teilen wir gerne diesen Beitrag hier in unserem Blog.

In Zusammenarbeit mit ROBIJ (Rotarier für die berufliche Integration Jugendlicher) durften wir letzte Woche 11 Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren (wovon 1 Teilnehmer 30 Jahre alt war) den Lehrberuf Gebäudereiniger*in EBA vorstellen. Während im ersten Teil die Lehre genauer erklärt wurde, durften die Teilnehmer im zweiten Teil an drei verschiedenen Praxisposten – Fensterreinigung, Treppenhausreinigung und Büroreinigung – den Beruf kennenlernen und erste praktische Erfahrungen sammeln. Hier durften wir auf die Unterstützung von 3 Vebego Lernenden zählen: Sascha Hermann, Kilian Oetiker und Giuseppe Perugini haben den jugendlichen ihre täglichen Arbeiten näher gebracht.

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Von Traum und Wirklichkeit

Vor 2 Jahren flüchtete die damals 15-jährige Rahma aus Somalia über die Balkanroute in die Schweiz. Ohne den Schutz ihrer Eltern begab sich das älteste von 8 Kindern allein auf einen beschwerlichen und gefährlichen Weg, der sie nicht nur in ihren Albträumen heimsucht. Auch das Knie litt auf dem langen Marsch und wurde bereits zwei Mal operiert. Über den Verbleib ihrer Familie blieb sie lange im Unklaren. 

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