Wir stellen vor: Yvonne Tassent

Seit 1. Oktober 2022 ist Yvonne für unseren Verein ROBIJ tätig. Unsere erste Mitarbeiterin! Zwar nur mit einem kleinen Pensum von 20%, aber dennoch schon eine grosse Unterstützung, wenn es um die Organisation und Begleitung unserer Berufserkundungstage geht. Da bedarf es nämlich viel Zeit für Akquise, Schriftverkehr, Telefonate und all die Vorbereitungen bis ein Berufserkundungstag in die Realität umgesetzt werden kann.
 
 Aber lassen wir Yvonne selbst zu Wort kommen und wie sie den Weg zu uns fand:

 
Mehr als sechs Jahre lang war ich mir sicher: Ich habe den besten Beruf der Welt und ich werde nie etwas anderes machen. Mich vom Beruf als Flugbegleiterin bei der Swiss zu trennen hat viel Zeit gebraucht.
Zuerst war da Schwester Ariane und der Verein incontro.  Als die Flieger der Swiss 2020 zusammen mit ihrem Personal „groundeten“, habe ich mich zur Freiwilligenarbeit bei besagtem Verein gemeldet. Als es Monate später mit der Fliegerei wieder los ging, freute ich mich zwar, wünschte mich gleichzeitig aber wieder zu den Menschen auf der Gasse, den anderen Freiwilligen und dem Leitungsteam um Schwester Ariane zurück. 
Wie sagt man so schön? Be careful what you wish for! 
 
Im Dezember 2021 schrieb mir Schwester Ariane, dass sie mich zu 70% anstellen möchte.
Eine ziemlich nervöse Zeit ging los- soll ich tatsächlich bei Swiss kündigen? Und was mache ich mit den restlichen Stellenprozent?  
Viel Zeit um mir wegen den fehlenden Stellenprozent Sorgen zu machen blieb nicht.
Nach einem Telefonat mit Marianne Hopsch von ROBIJ, die mit Sr. Ariane in Kontakt stand und einem Mittagessen mit ihr in Zürich konnte ich mein Glück kaum fassen: Die Stelle bei ROBIJ passt perfekt! Nicht nur das sich die 20% Stelle  zeitlich bestens mit meiner Tätigkeit für den Verein Incontro vereinbaren lässt. Sondern auch was ich bei ROBIJ im Bereich berufliche Integration lerne, kann ich bei meiner Arbeit bei Incontro wunderbar anwenden und umgekehrt- beiden Stellen könnten nicht besser zueinander passen.
 
Mein 1. Monat war intensiv: Am Vormittag führe ich für ROBIJ Gespräche mit Berufsbildnern von der JOWA in Volketswil bis zur Schulthess Klinik in Zürich. Nachmittags gehe ich (mittlerweile dick eingehüllt, denn es ist kalt auf der Strasse) bis spät am Abend auf die Gasse für den Verein Incontro.  Dazwischen versuche ich mir all die neuen Informationen, neuen Namen, neuen Gesichter so gut es geht zu merken. 
Trotz der vielen neuen Aufgaben und mit noch so mancher Unsicherheit kann ich aber eins schon wieder sagen: – Ich hab mal wieder den besten Beruf der Welt gefunden!

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