Einen Betrieb verstehen lernen

Firmen für Berufserkundungstage zu akquirieren braucht Zeit. Nicht jede Firma ist in der Lage einen Berufserkundungstag auszutragen. Die Grösse des Ausbildungsbetriebes, die Anzahl der MitarbeiterInnen und das Betätigungsfeld spielen eine grosse Rolle.

Ein Logistikunternehmen kann nicht mal so eben ein-und ausgehende Lieferungen stoppen, nur um eine Betriebsführung durchzuführen oder Schnupperstationen für interessierte Jugendliche einzurichten. Das muss neben dem Tagesgeschäft stattfinden. Und auf keinen Fall in der Hochsaison oder Stosszeiten. Auf der anderen Seite ist kaum ein Berufsfeld wie die Logistik so vielseitig. Da kann es durchaus auch Firmen geben, wo der Betrieb saisonal bedingt einmal ruht und sich bestens für einen Berufserkundungstag eignet.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die räumlichen Gegebenheiten. Maler-, Garten- oder Elektrobetrieb haben in der Regel kaum ungenutzte Räume, sondern eher Lagerräume, die voll mit Ware und Arbeitsutensilien stehen.

Die Arbeit findet beim Kunden statt, weshalb es keiner grossen Räumlichkeiten am Firmensitz bedarf. Nur grössere Betriebe vermögen einen Veranstaltungsraum zu unterhalten, der ab und an gebraucht wird und sich für einen Berufsparcours bestens eignen würde.

Apropos Hochbetrieb. Viele Branchen sind an Jahreszeiten gebunden. Denken wir an den Gartenbau. Da geht es im Frühling und Sommer heiss her, und dies nicht nur wegen der Aussentemperaturen. Der Winter hingegen ist Ferienzeit und eignet sich zum Abbau von Überstunden.    

Wenn man mit verschiedenen Gewerken zusammen arbeitet, ist das Verstehen der jeweiligen Branche sehr wichtig. So erspart man den Firmen in der Hochsaison, Anfragen zu beantworten . Auch versteht man ihr Tagesgeschäft besser und kann sich gut einfühlen, was möglich und machbar ist. Für ROBIJ ist das Verstehen der jeweiligen Branche eine wichtige Voraussetzung zum Brücken bauen.

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